RÜCKBLICK ZUM 2. RHINLUCH-MUSIKFESTIVAL „MITTEN IN EUROPA“
13.9.- 15-9.2024
Letzte Woche um diese Zeit fand das 2. Rhinluch-Musikfestival unter dem Motto „Mitten in Europa“ in Wustrau, Tarmow und Garz statt. In der Galerie lassen wir die Veranstaltung noch einmal Revue passieren.
Nach dem Start des Festivals am Freitag im Tanz- und Theatersaal Tarmow fanden sich unsere Gäste bei bestem Wetter in Wustrau ein und hörten Sinfonien von Johann Christian Bach, Konzerte von Georg-Friedrich Händel und Tomaso Albinoni sowie eine Serenade von Mieczysław Karłowicz. Gespielt wurden die Stücke von Solistinnen und Solisten aus Kopenhagen, von der Sinfonia Varsovia aus Warschau und vom Kammerorchester Leopoldinum aus Wrocław zusammen mit Studierenden und Lehrenden der Universität der Künste in Berlin unter der Leitung von Hartmut Rohde. Im Anschluss gab es einen Empfang im Museumsgarten, bei dem die Gäste des Benefizkonzerts von Kindern mit Kuchen bedient wurden und sich bei Sonnenschein austauschten.
An dieser Stelle sei allen Gästen herzlich für das zahlreiche Erscheinen und die großzügigen Spenden an das KinderTraumHaus Bantikow gedankt! Die Einrichtung ist ein Ort des Lebens und der Therapie und bietet Kindern ein Zuhause, die aufgrund ihrer seelischen Störungen und Nöte nicht in regulären Kinderheimen betreut werden.
Am Sonntag schloss das Festival mit einem Familienkonzert in der Dorfkirche Garz. Hier stand u.a. Sergei Prokofjews Musikmärchen „Peter und der Wolf“ auf dem Programm sowie ein anschließendes Kaffeetrinken im Schlosspark. Vielen Dank an alle, die an der Veranstaltungsreihe teilgenommen haben und bis zum nächsten Mal!
Verschollen und zurückgekehrt
Bilder zur neuen Folge von "Preußisch Blau"
08.03.2024
Im Gespräch mit der Kultur- und Literaturwissenschaftlerin Dr. Vanessa de Senarclens und der Restauratorin Felicitas Klein gehen wir in der neuen Folge von „Preußisch Blau“ den Spuren zweier Gemälde aus dem 18. Jahrhundert nach. Die Gemälde stammen aus der Werkstatt des berühmten preußischen Hofmalers Antoine Pesne und zeigen die Königinnen Sophie Dorothea und Elisabeth Christine. Wir sprechen über das Verschwinden der Bilder am Ende des 2. Weltkrieges und ihr Wiederauftauchen einige Jahrzehnte später. Außerdem gibt es interessante Einblicke in die Herausforderungen bei der Restaurierung schwer beschädigter Kunstwerke.
Rückblick der Lesung mit Harald Jähner zu „Höhenrausch“ in Berlin
24.01.2024
Am Montag, den 22. Januar 2024 fand die erste Veranstaltung aus der Reihe #BPMWintermezzo statt. In Zusammenarbeit mit den Freunden der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz haben wir zu einer Lesung mit Harald Jähner zu „Höhenrausch. Das kurze Leben zwischen den Kriegen“ in den Humboldtsaal der Staatsbibliothek Unter den Linden eingeladen.
Der Schatzmeister der Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Heinrich Wittig, führte in die Veranstaltung ein. Christian Arpasi, der Wissenschaftliche Leiter des Brandenburg-Preußen Museums moderierte die Lesung am Abend. Im Gespräch beleuchtete Harald Jähner das Ende des Ersten Weltkriegs, die „Dolchstoßlegende“, den demokratischen Wandel und das Aufkommen einer ganz neuen Lebensweise – tiefgreifende Veränderungen, die die gesamte Weimarer Epoche durchzogen. Mit der „neuen Zeit“, so Jähner, folgte eine ganze Reihe an Emanzipationsbewegungen, vor allem für Frauen boten sich viele bisher ungeahnte Chancen. In Auszügen las Jähner aus seinem Buch und ließ die Zuhörerinnen und Zuhörer eintauchen in den Alltag der Weimarer Republik. Die Kombination aus emotionalen Einblicken der Alltagsgeschichte und der Einbettung in den historisch-politischen Kontext macht „Höhenrausch“ zu einem besonderen Leseerlebnis und gleichzeitig aufschlussreichen Zeitdokument.
Preisverleihung für Ehrenamt in der Gemeinde Fehrbellin
23.01.2024
Am 20. Januar 2024 wurde bereits zum 14. Mal der Preis für herausragendes freiwilliges Engagement in der Gemeinde Fehrbellin verliehen. Bei der feierlichen Zusammenkunft im Veranstaltungssaal des Brandenburg-Preußen Museums wurden unter Anwesenheit des Bürgermeisters der Gemeinde Fehrbellin, Mathias Perschall, und dem Vorsitz der Gemeindevertretung, Hans-Peter Erdmann, die engagierten Helferinnen und Helfer für ihren Einsatz gewürdigt. 15 Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler wurden ausgezeichnet. Zu den Preisträgern gehörten u. a. der Tierschutzverein der Gemeinde, das Heimatmuseum Fehrbellin und Museum für Stadtgeschichte, die Gesamtkirchengemeinde Protzen sowie der Seniorenverein Wustrau uvm.
Etwa ein Drittel der Menschen in Brandenburg engagiert sich ehrenamtlich. Ob in Vereinen und Initiativen im Bereich Bildung, Jugend und Sport, in der Nachbarschaftshilfe, bei der Seniorenarbeit gegen Einsamkeit und Isolation sowie der Flüchtlingshilfe – das Ehrenamt ist vielseitig. Ehrenamtliche leisten enorme Arbeit und setzen positive Impulse für ein gemeinschaftliches Miteinander.
Wir freuen uns für alle Ausgezeichneten und danken ihnen für ihren wertvollen Beitrag für die Gemeinschaft.
Weitere Informationen
Gemeinde Fehrbellin
KulturPass. Wir sind dabei!
4.10.2023
Der KulturPass ist ein Angebot der Bundesregierung für alle, die 2023 ihren 18. Geburtstag feiern. Sie erhalten ab ihrem 18. Geburtstag ein Budget von 200 Euro, das sie für Eintrittskarten für Museumsbesuche, Konzerte, Bücher, und vieles andere einsetzen können. Das Angebot des Kulturpasses ist vielseitig.
Das Brandenburg-Preußen Museum beteiligt sich am KulturPass und bietet freien Eintritt zum Besuch der Hauptausstellung zur brandenburgisch-preußischen Geschichte und der Sonderausstellung „Bilderwelt ∙ Weltbilder“ in der KulturPass-App an. Zusätzlich ist die Teilnahme an den Museumsführungen und nach Anmeldung der Besuch aller Veranstaltungen des Museums für Passinhaber frei.
Registrierung
Für den KulturPass könnt ihr euch auf der Website des Projekts KulturPass registrieren.
KulturPass
Beim 28. Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten zu den Brandenburger Landessiegern ernannt
03.07.2023
Gemeinsam mit einem Seminarkurs einer 11. und 12. Klasse der Evangelischen Schule Neuruppin hat unser Museumspädagoge Simon Spill zum Jahreswechsel 2022/23 einen Beitrag für den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten der Körber-Stiftung „Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte“ angefertigt.
Nach intensiven Recherchen zur Vergangenheit des in Neuruppin ansässigen Krankenhauses haben sie einen Audiobeitrag „Aufbrechen des Schweigens. Weggesperrt und umgebracht in der Irrenanstalt!“ eingereicht, für den sie die Enkelin eines NS-„Euthanasie“-Opfers interviewten.
Die Jury hat die Schülergruppe zu den Brandenburger Landessiegern ernannt. Herzlichen Glückwunsch!
Die Landespreisverleihung findet im Herbst dieses Jahres statt.
Vor den Sommerferien 2023 wurde dieser Erfolg bei einem gemütlichen, gemeinsamen Grillen gefeiert.
Auf den Hund gekommen – das Brandenburg-Preußen Museum erhält ein neues Erscheinungsbild
13.06.2023
Das Brandenburg-Preußen Museum leitet den Sommer mit frischem Wind ein: Ende April öffnete die neue Sonderausstellung „Bilderwelt ∙ Weltbilder“, in der deutsche und französische Bilderbogen aus der Sammlung Dietrich Hecht gezeigt werden. Am vergangenen Wochenende, am Samstag, den 10. Juni 2023, eröffnete das Museum feierlich seinen Veranstaltungsneubau und präsentierte anlässlich dieser Erweiterung sein neues Erscheinungsbild der Öffentlichkeit. Nachdem sich das Haus in den vergangenen Jahren vielen Herausforderungen gestellt hat, erhielt auch das Erscheinungsbild einen frischen Anstrich.
Ein Ticket. Drei Museen.
Das „Drei-Museen-Ticket“ ermöglicht den Besuch im Kurt Tucholsky Literaturmuseum Schloss Rheinsberg, im Museum Neuruppin und im Brandenburg-Preußen Museum Wustrau zu einem ermäßigten Gesamtpreis. Das Kombiticket kann in einem der drei Museen zu einem Preis von 9,00 Euro erworben werden. Innerhalb eines Monats können mit dem Ticket die beiden anderen Museen jeweils einmal besucht werden. Da das Brandenburg-Preußen Museum noch bis zum 20. März 2023 geschlossen ist, verlängert sich die Gültigkeit des Tickets für den Besuch im Museum bis Ende April 2023.