Sonderausstellung

Bilderwelt·Weltbilder
 

 

Hauptausstellung

Interessante Einblicke in die brandenburgisch-preußische Geschichte

Sonderausstellung

„Bilderwelt · Weltbilder“, verlängert vom 1. März bis 1. Dezember 2024

Unsere moderne Welt ist eine Bilderwelt. Ständig und überall sind wir von Bildern umgeben. Visuelle Massenmedien sind aber keine Erfindung unserer Gegenwart. Schon das 19. Jahrhundert war ein Bilderjahrhundert. Die Ausstellung „Bilderwelt · Weltbilder“  zeigt ein heute fast vergessenes Massenmedium des 19. Jahrhunderts – die Bilderbogen. Am Beginn stand eine drucktechnische Revolution, die Erfindung der Lithografie. Mit ihr war es erstmals möglich, Millionen Bilder zu produzieren und eine wahre Bilderflut brach über die Menschen herein. Die Ausstellung gibt Einblicke in die Produktion und den Vertrieb der Bilderbogen, zeigt die große thematische Vielfalt und beleuchtet die verschiedenen Funktionen von der Unterhaltung, über die Information und die politische Meinungsbildung.

Rückschau

2021– 2022

„[K]ein Kinderspiel – Spielzeug als Spiegel der Industrialisierung“

21. März 2021 bis 11. Dezember 2022

Altes Spielzeug ruft nicht nur Kindheitserinnerungen wach. Es erzählt von der Zeit und aus der Gesellschaft, in der es entstanden ist. So ist es auch mit dem Spielzeug aus der Kaiserzeit. Wie ein Spiegel vermittelt es ein Bild der durch die Industrialisierung gewandelten Lebens- und Arbeitswelten.

Das Brandenburg-Preußen Museum Wustrau zeigte mit der Sonderausstellung „[K]ein Kinderspiel“ anhand der kleinen Dinge die großen zeithistorischen Zusammenhänge. Die Ausstellung spannte einen Bogen vom rasanten Bevölkerungswachstum des 19. Jahrhunderts und dem Zug der Menschen in die Städte über den technischen Fortschritt durch Eisenbahn, Elektrifizierung und die Chemie bis zur Entstehung der Markenwelten und den Anfängen der Freizeitindustrie. Aber auch die Schattenseiten wurden nicht vergessen. Kinderarbeit war in der Spielzeugherstellung bis in die 1920er Jahre hinein verbreitet, und gerade in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg fanden der nationale Überschwang und die militärische Aufrüstung auch ihren Weg in die Kinderzimmer.

Flyer der Sonderausstellung zum Download


2020

Wilde Heimat Brandenburg

Einzigartige Aufnahmen der Steinmetzmeisterin und Naturfotografin Anke Kneifel vom
22. März bis 6. Dezember 2020

Die Sonderausstellung 2020 haben wir statt einem Thema aus der preußischen Geschichte der einmaligen Naturlandschaft gewidmet, in der unser Museum beheimatet ist. In der Sonderausstellung „Wilde Heimat Brandenburg“ zeigten wir vom 22. März bis 6. Dezember atemberaubend schöne Naturfotos der Neuruppiner Steinmetzmeisterin und Naturfotografin Anke Kneifel: Säugetiere, Vögel und Insekten aus Wiese, Wald und Wasser im Ruppiner Land.

Diese haben wir mit der Geschichte der naturkundlichen Erforschung Brandenburgs in Zusammenhang gebracht und mit Leihgaben aus dem Museum für Naturkunde Berlin illustriert.

Das Rhinluch, in dem viele der ausgestellten Aufnahmen entstanden sind, ist das zweitälteste Naturschutzgebiet Preußens. Die rund 23.000 Hektar Niedermoorlandschaft zwischen Wustrau, Fehrbellin und Kremmen bergen eine einmalige Artenvielfalt. 170 Vogelarten, darunter 30, die auf der Roten Liste der bedrohten Arten stehen wie der Eisvogel, die Sperbergrasmücke, der Fischadler, die Heidelerche oder der Neuntöter. Im Herbst ist das Rhinluch einer der bedeutendsten Rastplätze Europas für die durchziehenden bis zu 70.000 Kraniche. Zehntausende Graugänse machen hier ebenfalls auf dem großen Flug nach Süden Station.

 

Naturfilm Wilde Heimat Brandenburg

14 Minuten