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Hauptausstellung

Interessante Einblicke in die brandenburgisch-preußische Geschichte

Veranstaltungen

Auf dieser Seite erhalten Sie eine Übersicht über unser aktuelles Veranstaltungsprogramm.

FEBRUAR

Mittwoch, 26. Februar 2025, 16.00 Uhr
#BPM-WINTERMEZZO
Führung in der Sonderausstellung „Was ist Aufklärung? Fragen an das 18. Jahrhundert“
durch die Projektleiterin Dorlis Blume


Deutsches Historisches Museum, Pei-Bau, Hinter dem Gießhaus 3, 10117 Berlin
Treffpunkt: an der Kasse

Maximal 20 Personen, deshalb bitte unbedingt Anmeldung an: museum@bpm-wustrau.de

Eintritt: Bitte überweisen Sie 7 EUR/Person auf unser Konto bei der Weberbank
DE58 1012 0100 6123 7500 15

Das Gemetzel zwischen den Konfessionsparteien in den Religionskriegen des 16. und 17. Jahrhunderts führte in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts in weiten Teilen Europas fast zwangsläufig zu geistigen Gegenbewegungen: Das Jahrhundert der Aufklärung brach an. Vernunft und Verstand sollten das Handeln bestimmen, nicht länger die Religion. Der nüchterne Verstand stellte auch die angeblich gottgewollte Ordnung der Gesellschaft in Frage, einschließlich der tradierten Rolle der Frau. In ganz Europa drängten kluge Frauen in die Salons, in die Kunst, in die Wissenschaft, auf die politische Bühne. „Wenn eine Frau das Recht hat, auf das Schafott zu steigen, muß sie auch das Recht haben, die Tribüne zu besteigen“ spitzte die Französin Olympe des Gouges 1791 zu. 25 Jahre lang durfte sie Ihre Streitschrift gegen die Sklaverei nicht veröffentlichen, die sie schon 1774 verfasst hatte. Doch die Terrorherrschaft des Wohlfahrtsausschusses unter Maximilien de Robbespierre duldete keine Erhebung der Frauen. 1793 starb auch Olympe des Gouges auf dem Schafott.

Der Kampf um Gleichberechtigung der Religionen, der Geschlechter, der Menschen unterschiedlicher Stände und Hautfarbe bildet einen Schwerpunkt der Führung „Von Schatten und Licht: Zur Darstellung von Diskriminierung und dem Kampf um Gleichberechtigung“. Dabei werden einzelne Persönlichkeiten wie Mary Wollstonecraft, Dorothea von Rodde-Schlözer, Marcus Eliser Bloch, Moses Mendelssohn, Phillis Wheatley, Anna Dorothea Therbusch, Angelo Soliman, Olympe de Gouges, Johann Joachim Winckelmann und Toussaint L‘Ouverture in den Blick genommen.


Dorlis Blume ist Historikerin, seit 2015 Fachbereichsleiterin für Sonderausstellungen und Projekte am Deutschen Historischen Museum und Projektleiterin der Ausstellung „Was ist Aufklärung? Fragen an das 18. Jahrhundert“.

Zu Ihren Veröffentlichungen zählt unter anderem der Ausstellungskatalog
Staatsbürgerschaften: Kämpfe um politische Zugehörigkeit in Deutschland, Frankreich und Polen seit dem 19. Jahrhundert. Berlin, 2022

Zur Einstimmung auf die Führung sei auf dieses Interview mit Dorlies Blume verwiesen:

Dorlis Blume - Ordnung der Welt

MÄRZ

Donnerstag, 6. März 2025, 17.00 Uhr
#BPM-WINTERMEZZO
Führung im Museum für Vor- und Frühgeschichte durch den Kustos Dr. Heino Neumayer
Treffpunkt: an der Kasse in der James-Simon-Galerie
maximal 15 Personen/Gruppe, deshalb bitte unbedingt Anmeldung an:
museum@bpm-wustrau.de

Eintritt: Bitte überweisen Sie 10 EUR/Person auf unser Konto bei der Weberbank
DE58 1012 0100 6123 7500 15

Das Museum für Vor- und Frühgeschichte besitzt eine der größten überregionalen Sammlungen zur Archäologie der Alten Welt. Die Schausammlung bietet anhand von Funden aus ganz Europa und Teilen Asiens einen Überblick über die Kulturgeschichte von der Steinzeit bis ins Mittelalter.

Zu den Höhepunkten gehören der berühmte Schädel des Neandertalers von Le Moustier, Heinrich Schliemanns Sammlung Trojanischer Altertümer und der „Berliner Goldhut“. Bis in die jüngste Vergangenheit reichen die aktuellen Grabungsfunde aus Berlin.

Dr. Neumayer befasst sich in seinen Forschungen mit den archäologischen Hinterlassenschaften der römischen Kaiserzeit und des frühen Mittelalters im Ostseeraum und wird uns unter anderem zu Fundstücken aus dieser Region führen, auch von den Prussen, die im langjährigen Ringen mit dem Deutschen Orden und den Polen untergegangen sind und deren Name heute in dem Namen Preußen fortlebt.  


Dr. Heino Neumayer ist Kustos am Museum für Vor- und Frühgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin. Zu seinen Aufgaben im Museum zählen u.a. die Betreuung ostpreußischen Bestände des Hauses und der im Museum vorhandenen ehemaligen Studiensammlung des Prussia Museums Königsberg. Er ist stellvertretender Präsident der „Prussia. Gesellschaft zur Geschichte, Archäologie und Landeskunde in Ost- und Westpreußen e. V.“ und Geschäftsführer der „Kommission zur Erforschung von Sammlungen archäologischer Funde und Unterlagen aus dem nordöstlichen Ostseeraum.

APRIL

Sonntag, 6. April 2025, 15.00 Uhr            
#BPMVortragsreihe
Der Friede von Krakau 1525: Die Geburt Preußens vor 500 Jahren
Prof. Dr. Igor Kąkolewski

Am 8. April 1525 wurde zwischen dem polnischen König Sigismund I. und Albrecht von Brandenburg-Ansbach, dem letzten Hochmeister des deutschen Ordens der Vertrag von Krakau geschlossen, der die jahrhundertelange Auseinandersetzung zwischen dem Königreich Polen und dem Deutschordensstaat abschloss. Albrecht trat zum Protestantismus über, wandelte den Deutschordensstaat in ein weltliches Herzogtum um, befreite die Ritter von ihrem (Zölibats-) Gelübde und gliederte dieses Herzogtum dergestalt in das Königreich Polen ein, dass er es von König Sigismund zum erblichen Lehen erhielt.


Prof. Dr. Igor Kąkolewski ist Direktor des Zentrums der Historischen Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften (ZFH) und Universitätsprofessor an der Masurisch-Ermländischen Universität in Allenstein. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt die deutsch-polnische Beziehungsgeschichte vom Spätmittelalter bis zum 20. Jahrhundert.


Um eine Anmeldung unter museum @ bpm-wustrau.de oder (03395) 70798 wird gebeten.

JUNI

3. Rhinluch-Musikfestival

Die Termine für das 3. Rhinluch-Musikfestival sind da!

Vom 6. bis 9. Juni 2025 gibt es eine Neuauflage der Konzertreihe mit insgesamt 4 Terminen und verschiedenen Veranstaltungsorten.

Das Festival beginnt am 6. Juni mit einem „Virtuosenkonzert à la surprise“ im Alten Tanzsaal Tarmow (20 Uhr). Es werden Werke von Mozart, Piazzolla, Beethoven, Schubert, Bruch und Tangos der 1920er gespielt. Am 7. Juni folgt in der Konzertscheune „Weberhof“ (19 Uhr) ein „Serenadenkonzert“ mit Musik von Ludwig van Beethoven. Am 8. Juni kommt das Rhinluch-Musikfestival erneut in die Dorfkirche Wustrau (18 Uhr), mit dem Brahms-Ensemble der Berliner Philarmoniker sowie dem Hornquartett der UdK und Komischen Oper Berlin. Auf dem Programm stehen „Wasser- und Elfenmusik“ nach Georg Friedrich Händel und vorab Kaffee und Kuchen im Museumsgarten (16 Uhr) des Brandenburg-Preußen Museums. Der Abschluss der Konzertreihe erfolgt am 9. Juni in der Kulturkirche Neuruppin (17 Uhr) mit einem exklusiv für Hartmut Rohde  komponierten Stück von Jan Müller-Wieland, das Johann Sebastian Bachs Werk rezipiert.

Informieren Sie sich im Folgenden über das jeweilige Programm, die Mitwirkenden sowie die Eintrittspreise. Der Kartenverkauf sowie die Platzreservierungen erfolgen über die Brandenburgischen Sommerkonzerte.

Freitag, 6. Juni: Virtuosenkonzert à la surprise, Alter Tanzsaal Tarmow, 20 Uhr, Eintritt frei

Programm

  • 20.00 Uhr Virtuosenkonzert à la surprise Werke von Mozart, Piazzolla, Beethoven, Schubert, Bruch und Tangos der 20er 
  • 21.30 Uhr Flammkuchen und Wein im Garten 
  • 22.15 Uhr Stummfilmimprovisation Stephan Graf von Bothmer: Stan und Olli „Liberty“

Mitwirkende

Stephan Graf von Bothmer, Klavierimprovisation
Jens-Peter Maintz, Violoncello (Universität der Künste Berlin)
Akiko Suwanai, Violine (1. Preis Tschaikowski Wettbewerb / Universität Berlin)
Gottlieb Wallisch, Klavier (Prof. Wien/Berlin)
Janne Saksala, Kontrabass (1. Solobassist Berliner Philharmoniker)
Hartmut Rohde, Viola (Prof. UdK Berlin - Opus Klassikpreis)
Magdalena Faust, Klarinette (Soloklarinettistin Hessischer Rundfunk)
Gabriel Löwenheim, Bariton (Solosänger der Oper Tel Aviv)

Samstag, 7. Juni: Serenadenkonzert, Konzertscheune „Weberhof“, 19 Uhr, 12/22€

Programm

Ludwig van Beethoven: Serenade für Streichtrio D-Dur op. 8
Ursula Mamlok: „From my garden“ für Viola Solo
Ludwig van Beethoven: Septett Es-Dur op. 25 

Mitwirkende

Akiko Suwanai, Violine (1. Preis Tschaikowski Wettbewerb / UdK Berlin)
Hartmut Rohde, Viola (Prof. UdK Berlin)
Jens-Peter Maintz, Violoncello (Prof. UdK Berlin)
Janne Saksala, Kontrabass (1. Solobassist Berliner Philharmoniker)
Magdalena Faust, Klarinette (1. Soloklarinettistin Hessischer Rundfunk Frankfurt)
Sung Kwon You, Fagott (1. Solofagottist des Rundfunksinfonieorchester Berlin)
Tillmann Höfs, Horn (1. Solohorn Komische Oper)
Kyungsik Shin (Raising Star - 1. Preisträger Internationaler Max Rostal Wettbewerb Berlin)

Sonntag, 8. Juni: Wasser- und Elfenmusik, Kirche Wustrau, 18 Uhr, 12/22€

Programm

  • 16 Uhr Kaffee und Kuchen im Museumsgarten des Brandenburg-Preußen Museums
  • 18 Uhr Wasser- und Elfenmusik

Georg Friedrich Händel: „Wassermusik“
Franz Schubert: Quartettsatz c-Moll D 703
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Streichquintett B-Dur op. 87
Scott Joplin: 2 Ragtimes für Streichquartett

Mitwirkende

Brahms Ensemble der Berliner Philharmoniker
Rachel Schmidt, 1. Violine
Raimar Orlovsky, 2. Violine
Julia Gartemann, Viola
Christoph Igelbrink, Violoncello
Hornquartett der UdK und Komischen Oper Berlin - Leitung Tillmann Höfs
Hartmut Rohde, Viola

Montag, 9. Juni 2025: A Golden Room - das 7. Brandenburgische Konzert, Kulturkirche Neuruppin, 17 Uhr, 19,20-64€

Programm

C.P.E. Bach: Streichersinfonie C-Dur Wq. 182/3 
J.S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 6 B-Dur BWV 1051 
J. Müller-Wieland: „A Golden Room“ - Uraufführung 
F. Mendelssohn Bartholdy: Streichquintett Nr. 1 A-Dur op. 18

Mitwirkende

Tonhain Kollektiv Berlin 
Friedemann Slenczka, Soloviola 
Hartmut Rohde, Soloviola und Leitung

Der Kartenverkauf sowie die Platzreservierungen erfolgen über die Brandenburgischen Sommerkonzerte.